Kevin Barth
Vocals, Cajon

Ich singe schon gefühlt mein ganzes Leben lang. Es hat aber 14 Jahre gedauert, bis ich mich das auch auf einer Bühne getraut habe. In der Grundschule habe ich mich leider dafür entschieden, Akkordeon zu lernen, aber die Faszination für dieses Instrument hat nur etwa bis zu meinem 13. Lebensjahr gehalten. Durch diverse Schulprojekte ist das Trommeln immer mehr in den Vordergrund gerückt. Mit 14 hatte ich meine erste richtige Band, in der ich das dann auch eingesetzt habe, allerdings erst nur auf Mülleimern. Schnell war aber ein Cajon angeschafft und ich habe mir das Spielen darauf nach und nach selbst beigebracht. Bis heute bin ich abgesehen von kleinen Unterbrechungen immer in irgendeiner Band unterwegs. Nur im Proberaum sitzen liegt mir nicht, ich bin gerne auf der Bühne und finde es großartig, von einem Publikum getragen zu werden. Das Cajon hatte fünf Jahre Pause, bei „Trials of Life“ habe ich es wieder auspacken dürfen. Ein Schlagzeug ist nichts für mich, ich brauche den direkten Handkontakt zu meinem Instrument.
Kevin Barth, 2020
Allgemeine Informationen:
- Geburtstag: 10.01.1993
- Bei Trials of Life seit: 2020
- Mein Weg zu „Trials of Life“: Ging über Keyboarder Flo, mit dem ich zuvor schon in einer Band gespielt habe. Nach der Auflösung dieses Projekts war klar, dass wir etwas neues Ambitioniertes starten wollen. Das hat dann überraschend schnell geklappt.
- Lieblingskünstler: Sting, Bryan Adams, Sunrise Avenue, Billy Joel
- Wenn ich nicht Musik mache: Arbeite ich journalistisch, versinke in einem guten Hörbuch, verfolge diverse sportliche Wettkämpfe und übe auch selbst welche aus
- Mein bestes Bühnenerlebnis mit Trials of Life: nach acht Monaten Corona-Lockdown haben wir im Juni 2021 in der Fußgängerzohne von Herdecke gespielt. Es war großartiges Wetter, überall saßen Leute, die unsere Musik gefeiert haben und wir haben trotz der langen Pause so gut wie eh und je als Band harmoniert.
- Musik, die gar nicht geht: Ist welche, bei der man auch einfach einen Computer auf die Bühne stellen könnte, weil nichts selbst gemacht ist.
- Was die anderen an mir schätzen:
- Florian: „Kevin kann man nur schwer blenden, sein absolutes Gehör bemerkt alles. Zudem ist seine Stimme kraftvoll auf seinem gesamten riesigen Ambitus.”
- Raphael: „Ist das Sting? Das dachte ich, als ich von Kevin zum ersten Mal „Englishman in New York“ gehört habe. Zu seinem unglaublichen Stimmorgan kommt dann auch noch der Rhythmus der Cajon dazu, den ich mir als Bassist natürlich besonders wünsche. Am allerbesten harmonieren wir allerdings wahrscheinlich, wenn einer von uns beiden einen Flachwitz reißt. Den Wettbewerb des schlechtesten Witzes liefere ich mir sehr gerne. Sieh das als Herausforderung, Kevin!”
- Carsten: „Kevin hat eine großartige und sehr wandelbare Stimme. Dass er beim Singen auch noch die Cajon so gut beherrscht, ist faszinierend. In den Proben ist er sehr zielgerichtet und hält uns auf Kurs, wenn die Zeit davon rennt.”
- Simon (ehemaliges Mitglied): „Kevin ist ein sehr offener und lustiger Typ. Seine offene Art hilft dabei unsere Proben produktiv zu gestalten und seine witzige Art lässt einen bereits mit einem Grinsen im Gesicht zur Probe fahren.”
Florian Krebs
Keyboards, Backings

Ähnlich wie Kevin mache ich auch schon mein ganzes Leben Musik. Noch vor der Grundschule begann ich Posaune zu lernen und es hat auch nicht lange gedauert, bis ich in ersten (symphonischen) Blasorchestern mitspielen konnte. Mit circa 12 Jahren habe ich dann mit Klavier begonnen, was mein Leben veränderte. Ich fing ab der 9.Klasse in einer Schulband an und kam so auf die ersten größeren oder kleineren Bühnen. Nach dem Abitur wollte ich eine Karriere im Bereich Tonmeister einschlagen, jedoch hielten mich gewisse Kräfte in Dortmund, sodass ich schließlich 2018 an der TU Dortmund mein Lehramtsstudium anfing. Zudem bin ich bei der Band 3past7 eingestiegen und spielte gleichzeitig aushilfsweise in diversen anderen Bands. Mittlerweile bewege ich mich musikalisch außerdem in Theater- und Musicalkreisen und lehre meine Passionen Klavier, Keyboard, Posaune und Tontechnik, sowie bereits einige Jahre allgemeinbildend Musik.
Florian Krebs, 2025
Allgemeine Informationen:
- Geburtstag: 01.03.1999
- Bei Trials of Life seit: 2020
- Mein Weg zu „Trials of Life“: War geschuldet der Auflösung meiner letzten Band 3past7, in der ich bereits mit Kevin zusammen spielte. Nach der Auflösung war klar, dass ich mit Kevin etwas Neues starten wollte — mit weiteren Meistern Ihres Fachs. Da ich mit Simon gemeinsam Musik studiere und er ebenfalls bandlos war, war es ein Leichtes ihn zu engagieren. Die Band hat dann auch direkt in der Formation geklappt.
- Lieblingskünstler: Gustav Mahler, Anton Bruckner, Billy Joel, Eric Clapton, Sting, Stevie Wonder, u.v.m.
- Wenn ich nicht Musik mache: studiere ich … Musik, naja und Mathematik auf Lehramt, nehme ich andere Musiker auf, unterrichte ich reifende Musiker und Techniker.
- Mein bestes Bühnenerlebnis mit Trials of Life: Jeder Auftritt ist besonders – so viel vorne weg. Das unvorstellbarste und überwältigendste Erlebnis war allerdings der Auftritt in der Dortmunder Westfalenhalle. Wenn man als Kind dort bei großen Veranstaltungen zu Gast war, hätte ich niemals erwartet, dort einmal selber auf der Bühne zu stehen und den Abend zu rocken. Und das vor einem Publikum von “hohen Tieren” im Veranstaltungsbereich. Das macht einen schon stolz. Als wir am Ende gefragt wurden, ob wir noch ein Zugaben-Set spielen könnten, war uns klar: größer wird’s erstmal wahrscheinlich nicht mehr.
- Musik, die gar nicht geht: ist rein vorproduzierte Musik, die live als Vollplayback eingespielt wird.
- Was die anderen an mir schätzen:
- Kevin: „Flo ist ein angenehmer positiver Zeitgenosse. Er ist kritikfähig, was nicht selbstverständlich ist. Man merkt ihm nicht an, wenn er auf einen Song keine Lust hat, er spielt ihn trotzdem so, als wäre es das Größte für ihn.“
- Raphael: „Flo ist ein Flitzefinger an den Keyboards. Dabei hat er immer den richtigen Sound, sodass man sich fragt, ob da gerade das Original läuft oder Flo seinen Part übt. Er weiß aber auch ganz genau, wann er sich zurücknehmen muss und die anderen im Vordergrund stehen. Umgehauen haben mich auch die guten Begleitstimmen, die er zum Gesang beiträgt!”
- Carsten: „Es ist beeindruckend, was Florian auf dem Keyboard anstellt – stellenweise fühle ich mich ein wenig überflüssig, wenn er richtig reinhaut. Gleichzeitig haut er dabei noch unheimlich versiert Backing-Vocals raus. Und was er im Hintergrund bereitwillig noch alles organisatorisch leistet, ist echt enorm.”
- Simon (ehemaliges Mitglied): „Flo ist musikalisch – gerade was die Keys und Musikproduktion angeht – sehr versiert. Hinzu kommt, dass er ein gutes Gefühl für das Zwischenmenschliche bzw. das Zusammenspiel mit anderen Musikern hat. Er hört mir und uns beim Spielen zu. Das ist eine Eigenschaft, die großen Wert trägt.”
Raphael Schmidtkord
Bass, Backings

Meine Musikerkarriere war zunächst vom Gesang geprägt. Seit meinem siebten Lebensjahr genieße ich eine klassische Gesangsausbildung und engagiere mich als Sänger und Leiter in diversen Chören und Vokalensembles. In schulischen Musicalproduktionen, bei denen ich mich noch lange ehrenamtlich als Altschüler engagierte, stand ich zusätzlich auch schauspielerisch auf und als Regie hinter der Bühne. Diese Leidenschaft habe ich bis heute weiterverfolgt, z.B. am Theater an der Niebuhrg in Oberhausen.
Raphael Schmidtkord, 2025
Daneben begann ich 2005, Gitarre spielen zu lernen und wechselte 2013 zu dem Instrument, was ich auch in der Band spiele, dem Bass.
Die Musik habe ich auch zu meinem Beruf gemacht: Ich bin Orchesterwart der Dortmunder Philharmoniker und studiere daneben auch Musik auf Lehramt an der TU Dortmund, wo ich Flo und Simon kennengelernt habe.
Allgemeine Informationen:
- Geburtstag: 15.11.1994
- Bei Trials of Life seit: 2020
- Mein Weg zu „Trials of Life“: Nachdem ich mit Flo einige Aushilfsgigs und Musicals zusammen gespielt habe, bin ich auf Facebook auf Demoaufnahmen einer ganz bestimmten jungen Band gestoßen, wo mir nur eines fehlte: Bass. Ich schrieb Flo, der das dann auch so sah und schon war ich dabei.
- Lieblingskünstler: Johann Sebastian Bach, Vulfpeck, Lawrence, Couch, Jacob Collier, Lizzy McAlpine, Leland Sklar (Toto)
- Wenn ich nicht Musik mache: bin ich Orchesterwart bei den Dortmunder Philharmonikern, studiere ich Deutsch/Musik auf Lehramt, mache ich Turnierhundsport, klettere Wände in Boulderhallen hoch, fotografiere und filme und spiele Pen & Paper oder Brettspiele
- Mein bestes Bühnenerlebnis mit Trials of Life: Im New Crown in Iserlohn spielten wir im Biergarten – bei bester Stimmung und tanzenden Menschen, die nach Zugaben riefen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein werdender Ehemann, der uns so gut fand, dass er uns direkt für seine Hochzeit eine Woche später buchte. Besser kann ein Abend eigentlich nicht laufen.
- Musik, die gar nicht geht: Gangster-Rap, schlecht übersetzte Musicals und Ballermann-Schlager
- Was die anderen an mir schätzen:
- Kevin: „Rapha kann sich sehr schnell in Songs reinfuchsen und beherrscht sein Instrument beeindruckend gut. Mit seinem trockenen Humor ist er außerdem wie gemacht für Zwischenmoderationen auf der Bühne, bei denen man sich gegenseitig hochschaukelt.“
- Florian: „Rapha hab ich direkt als hilfsbereite Person kennengelernt. Zudem strahlen seine Kommunikation auf der Bühne sowie sein Bassspiel die nötige Sicherheit aus, die auf die anderen Musiker abfärbt.”
- Carsten: „Raphael spielt sehr solide Bass und hat ein unheimlich gutes Gefühl für Backing-Vocals. Außerdem hat er immer gute Laune. Für was er sich neben der Band noch so alles engagiert, konnte ich erst gar nicht glauben. Beeindruckend, wie er das alles unter einen Hut bekommt.”
- Simon (ehemaliges Mitglied): „Rapha ist ein offener und freundlicher Mensch. Ich schätze seine Flexibilität – sowohl am Bass, als auch bei den Backing Vocals. Durch seine ruhige und sehr humorvolle Art sind Proben und Auftritte mit ihm stets eine Freude.”
Carsten Nelskamp
Gitarre, Backings

Meine Musikkarriere begann im Grundschulalter am Klavier. Im Alter von 12 Jahren wechselte ich von Tasten zu Saiten. Damals war es eine alte, akustische Gitarre. Richtig „Klick“ machte es allerdings, als ich mir mit 15 Jahren eine E-Gitarre kaufte. Von da an nutzte ich jede freie Minute zum Üben. Ich spielte in verschiedenen Bandprojekten, welche u.a. von Guns’n’Roses, Pearl Jam oder Die Ärzte inspiriert waren. Mit der Band „Spaß am Dienstag“ hatte ich einige beachtliche Auftritte.
Carsten Nelskamp, 2025
Nach dem Abitur ist das Musikmachen in Bandprojekten leider stark in den Hintergrund geraten. Eine Zufallsbekanntschaft begeisterte mich im Studium erneut für die akustische Gitarre. Seitdem habe ich viele Rocksongs als akustische Coverversion gespielt und übte mich zunehmend auch im Schreiben eigener Songs und im Gesang. Nebenbei hielt ich immer mal wieder Ausschau nach einem passenden Bandprojekt. Ich freue mich sehr darüber, dass ich bei Trials of Life fündig wurde und die Band sowohl akustisch als auch elektrisch ergänzen kann und vom Stil her in einer mich ansprechenden Richtung weiterarbeiten kann.
Allgemeine Informationen:
- Geburtstag: 09.06.1976
- Bei Trials of Life seit: 2025
- Mein Weg zu „Trials of Life“: Bei einem ihrer Auftritte im Mulvany’s Irish Pub in Marl erzählten ToL von ihrer Suche nach einem neuen Gitarristen. Durch die Vermittlungsarbeit einer Freundin (Danke Ümi) kamen wir in der Pause ins Gespräch und nach ein paar Kennenlernproben und Gigs war ich dabei.
- Lieblingskünstler: Foo Fighters, Red Hot Chili Peppers, Madsen, Selig, Anouk, Pearl Jam
- Wenn ich nicht Musik mache: arbeite ich als Softwareentwickler, genieße die Zeit mit meinen beiden Kindern, meiner Frau und unserem Hund.
- Mein bestes Bühnenerlebnis: Auf einer privaten Feier spielte ich als Singer-Songwriter Cover-Songs und auch einige selbstgeschriebene Lieder. Als ich bei einem meiner eigenen Lieder zu einer kleinen dramatischen Pause nach dem Refrain kam, herrschte im Publikum absolute Stille – statt des sonst üblichen Gemurmels – und alle schauten zu mir. Das fühlte sich schon sehr speziell an, mit einem eigenen Lied das Publikum in den Bann zu ziehen.
- Musik, die gar nicht geht: Beat-unterlegte Neuauflagen alter Hits.
- Was die anderen an mir schätzen:
- Kevin: „Für mich strahlt Carsten eine große Ruhe aus. Er arbeitet sich akribisch in jeden neuen Song ein, ist ganz generell sehr zuverlässig und mir gefällt sein akustisches Gitarrenspiel besonders. Noch dazu bin ich dank ihm nicht mehr der älteste in der Band, womit ich ihn natürlich regelmäßig auf der Bühne aufziehe.“
- Florian: „Carsten arbeitet an jedem Song sehr akribisch und detailliert an Spielweise und Sound, noch dazu bringt er neue Bewegung und Schwung auf die Bühne. Und Singen kann er auch noch…”
- Raphael: „Carsten spielt präzise und mit viel Gefühl – seine Erfahrung hört man sofort. Und dass er nebenbei auch noch in allen Sprachen dieser Welt singen kann, schadet natürlich auch nicht. Im Zusammenspiel mit ihm finde ich als Bassist schnell eine stabile Grundlage – was richtig Spaß macht!”