EM-Ruhetage optimal genutzt

Wir sind schon nicht ganz unglücklich darüber, dass wir während der Fußball Europameisterschaft kaum Auftritte spielen. Bei der aktuellen Begeisterung für dieses sportliche Großereignis wäre zu befürchten, dass nicht ganz so viele wie sonst zuhören würden. Als die EM dann mal zwischen Gruppenphase und Achtelfinale zwei Tage Pause hatte, standen wir dann aber direkt zweimal auf der Bühne.

Zunächst gab es am 27. Juni den fast schon traditionellen Kurzauftritt beim Sommerfest der TU Dortmund. Auch wenn es ziemlich heiß war, haben sich Band und Zuschauende ordentlich verausgabt und hatten großen Spaß. Nur knapp zwölf Stunden später saßen wir schon wieder im Auto auf dem Weg nach Münster. Es ging zur Abschlussfeier der Absolvierenden des Studiengangs der Wirtschaftswissenschaften, die dabei feierlich ihre Zeugnisse überreicht bekamen. Am Bass unterstützte uns diesmal Leo Weichert, der ja schon letztes Jahr das ein oder andere Mal an der Gitarre ausgeholfen hat. An den Drums war an beiden Tagen wieder Tom Twente mit dabei. Vielen Dank euch beiden dafür!

Erst war am Vormittag der Bachelor-Jahrgang dran und nach einer Pause am späten Nachmittag auch die Master-Studierenden. Hier hatten wir mal eine ganz andere Funktion: Hauptsächlich gab es von uns kleine Ausschnitte von Titeln, die ungefähr 20 bis 30 Sekunden lang waren. Großteils mit Gesang, aber auch ein paar Mal instrumental. Gespielt haben wir das immer dann, wenn eine Gruppe von Absolvierenden für die Übergabe des Zeugnisses sich auf den Weg auf die Bühne machte bzw. die vorherige Gruppe die Bühne verließ. Zwischenzeitlich wurde in diesen Momenten sogar mitgeklatscht und bei beiden Veranstaltungen durften wir viel Lob entgegennehmen.

Am Ende waren wir mehr als 13 Stunden unterwegs und entsprechend hoch war anschließend das Bedürfnis nach Schlaf. Dringend erwähnen wollen wir auch noch die Organisatoren der Veranstaltung, ein großes Dankeschön für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Weiter geht es am Wochenende nach der EM, wieder mit zwei Auftritten in zwei Tagen. Dann in Herdecke und Marl.

Vier Jahre Trials of Life

Am 7. Juni 2020 trafen sich drei Musiker in Dortmund-Hörde, um für einen gemeinsamen Auftritt zu proben. Daraus wurde „Trials of Life“ und heute sind wir als Band schon vier Jahre alt.

Zunächst erstmal ein paar Zahlen zum vierten Bandjahr:
22 Auftritte, davon 6 Mal Open Air, einmal innerhalb eines Einkaufszentrum und einmal einer alten Kirche. Das erste Mal drei Auftritte in drei Tagen, darüber hinaus zwei abendfüllende Gigs in zwei Tagen. Fast 100 Songs im Repertoire, 13 davon neu. Ein neuer Mann am Schlagzeug und ein großes, vielfältiges, buntes und rege wiederkehrendes Publikum. Vielen Dank daher allen Beteiligten, die uns in unserem vierten Bandjahr unterstützt haben. Und damit genug der Fakten.

In Vorbereitung auf diesen Geburtstag haben wir Sänger und Percussionist Kevin Barth getroffen und ihm einige Fragen gestellt. Die Antworten wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.


Wir haben einen Stil gefunden, der zu uns passt und den die Leute auch wiedererkennen. Und das nicht, weil wir krampfhaft in irgendwelchen Brainstormings danach gesucht oder Kreativitätsseminare belegt haben. Es kam einfach mit der Zeit. Wir haben musikalisch ganz unterschiedliche Stärken, aber genau das wird zum Vorteil. Jeder bringt sich ein und verleiht unseren Stücken eine eigene Note.

Ganz klar ein Konzert in Herdecke, das Erste nach einem halben Jahr voller Restriktionen aufgrund der Corona Pandemie. Das Wetter war top, wir konnten in der Fußgängerzone spielen und die war dann brechend voll. Alle hatten Lust auf ein bisschen Normalität, und die Stimmung war überragend. Noch dazu war es so, als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben: das Zusammenspiel lief sofort wie vor der Zwangspause.

Wir hatten während der Pandemie auch die ein oder andere Erfahrung, die nicht so prickelnd war, wie da in Herdecke. Gerade im Winter waren mehrere Locations recht leer, weil die Leute unsicher waren und nicht so gerne mit vielen anderen in geschlossenen Räumen sein wollten. Das ist aus meiner Sicht jetzt nicht mehr so. Was ich auf jeden Fall sehr wertschätze: Es ist nicht selbstverständlich, sich während einer Pandemie zu gründen und dann tatsächlich bestehen zu bleiben. Darauf können wir stolz sein.

Als Erstes fällt mir ein: Wir proben weniger (lacht). Dafür spielen wir aber mittlerweile auch hin und wieder Stücke, die wir vorher nur einmal im Soundcheck angespielt haben. Das ist finde ich eine spannende Herausforderung und das Ergebnis kann sich oft echt sehen lassen. Und wir sind wie erhofft Stück für Stück bekannter geworden. Ich muss nicht mehr mehrere hundert Mails an Locations schreiben, sondern kann mich auch mal ein bisschen zurücklehnen. Über das Jahr verteilt kommt jetzt auch viel von selbst und das fühlt sich großartig an.

Ich würde uns gerne weiter etablieren. Vier Jahre sind für eine Band keine lange Zeit, da sind schon einige Formationen aufgetaucht und dann wieder verschwunden. Sich zu halten und über Jahrzehnte einen Namen zu haben, das ist mein optimistisches Ziel. Gerne auch verstärkt bei größeren Veranstaltungen wie Stadtfesten, im Bereich der Firmenevents geht sicher noch mehr. Es ist aber auch wichtig, dass wir nie vergessen, wo wir herkommen. Gerade in Kneipen und kleineren Locations kann sich eine tolle Dynamik und Symbiose mit dem Publikum entwickeln. Das sollten wir uns beibehalten und auf jeden Fall auch dort noch spielen.

Je größer die Bühne bzw. der Veranstaltungsort ist, desto schwieriger ist es, mit einem Cajon eine klangliche Wucht hinzubekommen. Da kann ein Schlagzeug schon deutlich mehr leisten. Dem wollten wir uns nicht verschließen. Ziemlich schnell haben wir mit Tom Twente einen sehr talentierten Mann an den Drums gefunden. Grundsätzlich ist es möglich, uns sowohl mit, als auch ohne Schlagzeug zu buchen. Bei Veranstaltungen wie Stadtfesten, oder in größeren Hallen bevorzugen wir aber schon die Variante zu fünft.


Hier noch die Foto-Collage unseres vierten Bandjahres:

Die Kneipennacht, die es öfter geben sollte

Am 8. Mai, also nur einen Tag nach unserem Auftritt in Neuss, waren wir schon wieder unterwegs. Das Ziel diesmal: Menden im Sauerland. Dort fand in insgesamt sechs Kneipen die Veranstaltung „Menden tanzt“ statt. Es gab Livemusik, den ein oder anderen DJ und wir spielten in der Location „Am Turm“. Die lag in der Fußgängerzone, also ziemlich zentral.

Auch diesmal mussten wir unsere eigene Anlage nicht aufbauen. Hier stellte uns David Müller sein Equipment zur Verfügung. Er hat im Übrigen auch nach unserem Konzert noch ein bisschen den DJ gespielt. Danke für deine Unterstützung!

Wie groß das Interesse an „Menden tanzt“ sein würde, war im Vorfeld zumindest zu erahnen. Der Eintritt war zwar frei, aber Interessierte konnten eine Karte kaufen, mit der sie in jeder Location ein kostenloses Begrüßungsgetränk bekommen konnten. Alleine davon wurden rund 600 verkauft. Kein Wunder, denn das war nach vielen Jahren mal wieder der erste Versuch, so etwas wie eine Kneipennacht in Menden zu etablieren.

Den gesamten Abend hatten wir ein interessiertes, lautstarkes und teilweise auch tanzendes Publikum. Ein ganz neuer Titel, den wir nur im Soundcheck mal angespielt hatten, kam auch ziemlich gut an. Ein Blickfang waren im Übrigen unser Gitarrist und unser Bassist, denn sie haben sich Funkempfänger angeschafft. Damit können sie sich nun auch während eines Konzerts frei bewegen und sie machten natürlich direkt davon Gebrauch.

Am Ende steckte uns zwar der dreistündige Auftritt vom Vortag schon irgendwie in den Knochen, aber wir konnten unseren ersten Besuch in Menden dennoch in vollen Zügen genießen. Die dortige Kneipenkultur lebt definitiv, so viel kann man nach diesem Abend sagen. Unsere Empfehlung: Dringend damit weitermachen!

Große Ehre im Rheinland

Zu einem ganz besonderen Anlass waren wir am vergangenen Dienstag (7. Mai) nach Neuss eingeladen. Im Zeughaus durften wir im Rahmen der Mitgliederversammlung des Städtetages NRW die Abendveranstaltung musikalisch untermalen. Anwesend waren mehr als 500 Personen aus den verschiedenen Städten und Kommunen. Einer ließ sogar eine Eintrittskarte für das am Abend stattfindende Champions League-Spiel des BVB in Paris verfallen, um dabei zu sein.

Nach unserer Ankunft haben wir schnell festgestellt, dass uns sogar eigene Garderoben inklusive separatem seitlichem Zugang zur Bühne zur Verfügung standen. Ein bisschen wie die großen Stars fühlen stand also auch irgendwie auf dem Plan. Der Soundcheck bot die ein oder andere Herausforderung, weil der Saal, in dem die Bühne stand ziemlich viel Hall hatte. Mit Hilfe des Unternehmens TOP RENT, das uns technisch betreut hat, konnte aber eine gute Lösung gefunden werden. Danke noch einmal für die gute Zusammenarbeit.

Nach einigen eröffnenden Worten vom Vorsitzenden des Städtetages, sowie dem Neusser Bürgermeister, waren wir dann dran. Gerade zu Beginn sollte es etwas ruhiger zugehen. Deshalb konnten wir auch mal wieder ein paar Titel spielen, die bei einigen anderen Veranstaltungen zuletzt vielleicht nicht ganz ins Programm gepasst hat. Eine willkommene Abwechslung. Zwischenzeitlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns am, im ganzen Haus verteilten, hervorragenden Buffet zu stärken.

Gegen Ende trauten sich doch noch einige auf die Tanzfläche und auch hier wurde die ein oder andere Zugabe gefordert. Anschließend kam sogar noch der gastgebende Bürgermeister Reiner Breuer auf die Bühne, um sich persönlich bei uns für einen gelungenen Abend zu bedanken. Es war uns eine Ehre, zu diesem Anlass aufzutreten.

Fünf Musiker auf zwei Ebenen

Auch der diesjährige Tanz in den Mai am vergangenen Dienstag (30. April) im „The New Crown“-Pub in Iserlohn war wieder ein voller Erfolg. Im Vorverkauf gingen noch einmal mehr Karten weg, als im letzten Jahr. Entsprechend voll war die Tanzfläche.

Da diesmal wieder Tom Twente als fünfter Mann am Schlagzeug mit dabei war, mussten wir ein wenig mit dem Platz improvisieren. Deshalb wurden Drums, Keyboards und Bass auf der Bühne platziert, natürlich mit den dazugehörigen Musikern. Gitarre und Sänger standen vor der Bühne. Apropos Sänger: Ich durfte zwischendurch auf einem kleinen Hocker Platz nehmen, vielleicht behalten wir das zukünftig in manchen Momenten bei.

Von Anfang an haben wir festgestellt, dass das Publikum mal wieder besonders Lust auf Livemusik hat. Es wurde sich nicht nur an allen Ecken und Enden bewegt, sondern auch stimmgewaltig mitgesungen. Gerade nach der zweiten Pause gab es so manchen Moment, den man sich später akustisch auf den Nachtschrank stellen konnte. Um kurz vor 01:00 Uhr waren wir dann nicht nur im Mai angekommen, sondern haben auch fix und fertig die Bühne verlassen. Danke an das „New Crown“ für die Gelegenheit, auch diesmal wieder bei euch zu spielen, es war bereits das insgesamt achte Mal.

Im Sauerland findet auch unser nächstes Konzert statt. Am Mittwoch vor Himmelfahrt (8. Mai) spielen wir bei „Menden Tanzt“ in der Gaststätte „Am Turm“. Einlass ist ab 18:00 Uhr.

Herdecke ist und bleibt bereit für Livemusik

Auch wenn es noch etwas zu früh für einen Auftritt draußen war, hatten wir am vergangenen Freitag (12. April) einen gelungenen Abend im „The Shakespeare Pub“ in Herdecke. Obwohl die Temperaturen draußen schon recht ordentlich waren, war die Kneipe ziemlich voll. Für diejenigen, die draußen saßen, haben wir extra eine zusätzliche Box aufgestellt, so dass unsere Musik in dezenter Lautstärke auch dorthin gelangen konnte.

Es hat uns besonders gefreut, dass einige, die wir bei unserem letzten Konzert an gleicher Stelle im August begrüßen konnten, jetzt wieder vorbeigekommen sind. Weil es dort keine Bühne gibt, konnten wir uns mit manchen Anwesenden quasi zwischendurch unterhalten. Obwohl das „Shakespeare“ recht eng ist, wurde natürlich auch getanzt. Teilweise so beschwingt, dass wohl manches Bandmitglied schon über einen Zahnersatz nachgedacht hat. Im Juli kommen wir wieder nach Herdecke, dann hoffen wir natürlich auf sommerliche Temperaturen und ein Konzert unter freiem Himmel.

Hitzige Angelegenheit trotz frischem Wind

Geschichtsträchtig war der vergangene Auftritt beim Osterfeuer der dritten Kompanie des Iserlohner Bürgerschützenvereins für uns. Zum zweiten Mal überhaupt standen wir zu fünft auf der Bühne und zum aller ersten Mal gab es Verstärkung durch ein Schlagzeug. Bühne ist ein gutes Stichwort: Wie schon im letzten Jahr durften wir auf einem LKW-Auflader spielen.

Doch erst einmal das Wichtigste: Tom heißt er, also Tom Twente um genau zu sein, also der Schlagzeuger. Er wird uns in nächster Zeit bei mehreren Auftritten unterstützen. Im Februar gab es die erste Probe mit ihm, danach kamen noch zwei weitere dazu und das erste Live-Ergebnis konnte sich definitiv hören lassen. Das kleine Solo beim Englishman ist jetzt länger, dafür aber umso spektakulärer. Für unseren Keyboarder brechen damit neue Zeiten an, denn er ist nicht mehr der Jüngste in der Band.

Aber auch für mich als Sänger ist das eine Erfahrung, die ich zuletzt vor über vier Jahren gemacht habe. Schluss mit gemütlichem Sitzen auf dem Cajon, am Samstag hieß es: Fast drei Stunden stehen. Obwohl, das stimmt nicht ganz: Jetzt, wo die Hände nicht mehr Trommeln, sind natürlich animierende Bewegungen für das Publikum angesagt. Und so viel sei verraten: Vielleicht braucht es in den nächsten Wochen noch ein wenig Konditionstraining. Jedenfalls war wohl über meinem Kopf immer wieder Dampf zu sehen, und das bei Temperaturen, die allmählich in den einstelligen Bereich fielen.

Aber es gab ja auch noch das Osterfeuer und ein Publikum, das richtig Lust auf gemeinsames Feiern hatte. Da darf es schon mal ein bisschen wärmer werden. Es war toll zu sehen, wie viel Energie wir auch als Quintett entfachen konnten. Wer uns in dieser Besetzung sehen möchte, hat dazu das nächste Mal beim Tanz in den Mai im „The New Crown“ ebenfalls in Iserlohn die Möglichkeit. Zu viert spielen wir am 12. April im „The Shakespeare-Pub“ in Herdecke.

Marl liefert ordentlich ab

Dass es keinen speziellen Anlass braucht, um ordentlich zu feiern, haben die Anwesenden am vergangenen Samstag (17. Februar) in Marl bewiesen. Zum insgesamt sechsten Mal waren wir im „Thomas Mulvany’s Irish Pub“ zu Gast und wurden mit einem vollen Haus belohnt. Die Sitzmöglichkeiten waren schnell vergriffen, aber auch das Stehen war für viele kein Problem. So kann man schließlich auch besser tanzen.

Dass ein bestimmter kriselnder Fußballverein an diesem Tag einen wichtigen Sieg errungen hatte, war wahrscheinlich auch hilfreich. So kamen einige Fans einfach nach dem Spiel zum Feiern in den Pub und blieben bis weit nach Mitternacht. Bei den Zugaben – so gegen 00:30 Uhr – haben wir dann noch gerne einen Wunsch erfüllt, den ein Mitglied des Personals schon beim Aufbau an uns herangetragen hatte. Insgesamt war dieser Abend genau so, wie wir ihn uns vorgestellt haben: Tolle Stimmung und für jeden war etwas dabei. An einem zweiten Termin in diesem Jahr wird bereits gearbeitet. Als nächstes geht es wie auch schon letztes Jahr zum Osterfeuer des Bürgerschützenvereins nach Iserlohn.

Volles Haus trotz Karneval und dem runden Leder

Der vergangene Freitag (9. Februar) war der beste Beweis dafür, dass es kleine Locations stimmungstechnisch mit vielen großen aufnehmen können. Zum insgesamt dritten Mal spielten wir im „Wohnzimmer im Piepenstock“ in Dortmund. Die ersten beiden Male waren während oder kurz nach der Corona-Pandemie, wo sich bekanntlich nicht jeder ins Getümmel stürzen wollte. Auch diesmal gab es mit dem Heimspiel eines großen ortsansässigen Fußballvereins und der ein oder anderen Karneval-Veranstaltung durchaus Konkurrenz für uns.

Trotzdem war die kleine Kulturkneipe im Dortmunder Stadtteil Hörde sehr gut gefüllt. Und nicht nur das: Jeder Zuruf zum Mitmachen wurde dankbar aufgegriffen. Wenn es zwischen den Stücken Ansagen von uns gab, war es fast so ruhig wie bei einem Tennismatch. Mit so einem aufmerksamen Publikum macht es doppelt so viel Spaß.

Fast schon Gänsehaut konnte man bekommen, als der Wohnzimmer-Eigentümer Marco Rudolph die Bühne betreten und uns mit großem Enthusiasmus angekündigt hat. Er betreibt mittlerweile seit zehn Jahren eine Bühne für kleine und große Künstler und leistet damit einen tollen Beitrag zur Kulturvielfalt. Es ist toll, dass es Menschen wie ihn gibt und dass es gerade auch für ihn so gut läuft.

Ein kleines Experiment gab es dann auch noch: Einer von uns hat einen Song vorbereitet und die anderen haben erst beim Soundcheck die Noten bekommen. Dadurch haben wir das Ganze vorher nur einmal angespielt und dann direkt aufgeführt. Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen und vielleicht gibt es demnächst weitere solche Überraschungen. Am Samstag geht es dann schon weiter, diesmal im „Thomas Mulvany’s Irish Pub“ in Marl. Auch dort hat Livemusik lange Tradition.

Gleich voll auf Betriebstemperatur

Da gab es kein wirkliches Warmspielen, als wir am 13. Januar unseren Jahresauftakt im „The New Crown“ in Iserlohn gespielt haben. Von Anfang an sind die Leute mitgegangen und haben uns den Wiedereinstieg nach fast sechs Wochen Pause sehr einfach gemacht. Draußen fiel zwischenzeitlich sogar ein bisschen Schnee, zum Glück war für uns die Bühne drinnen vorgesehen.

Wie war das noch mit den Neujahrsvorsätzen: Mehr Schokolade, weniger Sport, oder doch umgekehrt? Bei uns hat sich nicht wirklich etwas geändert: Immer noch dieselben Getränkebestellungen rund um einen Auftritt, das kannten sogar noch die Mitarbeitenden im „New Crown“ auswendig. Und gegen die schwindende Stimme wurde ab dem 3. Set auch Stings Songtext zwei Mal in die Tat umgesetzt: „I don’t drink coffee, I take tea, my dear“ war da das Motto unseres Keyboarders. Auch beim Essen haben wir zugeschlagen und waren so bestens vorbereitet für den musikalischen Teil des Abends.

Noch mal zu den guten Vorsätzen: Manche sollen sich ja einen Monat ohne Alkohol vorgenommen haben. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Zitat des Abends von einem Gast: „Ihr seht aus wie frisch aus der Realschule, aber wenn ihr erst mal los legt…“. Ein bisschen geschockt waren wir übrigens, weil das traditionelle britische Taxi tatsächlich auf Anweisung der Stadt vom Platz vor der Eingangstür entfernt werden musste. Manchmal könnte man es halt auch einfach mal gut sein lassen.

Danke an alle, die da waren, mit euch macht es immer wieder großen Spaß. Und einen Tag später haben sogar die Iserlohn Roosters ihr nächstes Heimspiel in der deutschen Eishockeyliga gewonnen. Vielleicht gibt es da ja einen höheren Zusammenhang. Im New Crown sind wir das nächste Mal am 30. April im Zuge des „Tanz in den Mai“ zu Gast. Der Vorverkauf findet im Pub selber statt und beginnt vermutlich im Februar. Wenn es soweit ist, werden wir euch darüber aber auf unseren Kanälen informieren.